Das Altauto verkaufen oder verschrotten?

Oft gibt es vom Autoverwerter nur ein paar Euro für das alte Fahrzeug, so dass sich manche Autobesitzer die Frage stellen, ob sich ein Privatverkauf vielleicht noch lohnt. Besitzen Sie einen Oldtimer, kann sich der Verkauf von Einzelteilen durchaus als sehr lukrativ erweisen, jedoch sollten Sie bedenken, dass dies oft sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und Sie am Ende auf der Karosserie sitzenbleiben. Diese muss schließlich auch noch entsorgt werden. Zudem darf die Entsorgung und das Ausschlachten von Fahrzeugen nur von anerkannten Verwertungsbetrieben vorgenommen werden. Festgelegt ist dies in der Altfahrzeug-Verordnung. Hier ist festgelegt, dass zwischen 85 und 95 Prozent der Fahrzeuge wiederverwertet werden müssen.

 

Schlachten Sie Ihr Auto vorab aus, können für die anschließende Entsorgung Kosten anfallen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn:

  • Wesentliche Bestandteile entfernt wurden
  • Durch Tuning das Fahrzeug wesentlich verändert wurde
  • Sie zusätzlichen Abfall hinzugefügt haben

Vielleicht als Bastlerfahrzeug verkaufen?

Ist Ihr Fahrzeug nicht mehr fahrtüchtig oder es handelt sich um einen Unfallwagen, können Sie es vielleicht noch als Bastlerfahrzeug verkaufen. Das lohnt sich bei Oldtimern oder besonders beliebten Fahrzeugen, für die es vielleicht keine Ersatzteile mehr gibt. In solchen Fällen können Sie aber auch mit der Autoverwertung Berlin verhandeln und hier vielleicht noch ein paar Euro erhalten. Vor dem Verkauf sollten Sie allerdings darauf achten, dass Sie alle persönlichen Gegenstände oder zum Beispiel das Navi entfernen. Auch gut erhaltene Sommer- oder Winterreifen lassen sich meist privat noch gut verkaufen.

Ist Ihr Auto für den Autoexport geeignet?

Vielleicht eignet sich Ihr Fahrzeug aber auch für den Export. Im Ausland sind zahlreiche Fahrzeuge gefragt und besonders beliebt sind BMW, Audi und VW. Meist lassen sich diese problemlos ins Ausland verkaufen, auch dann, wenn das Auto einen Motorschaden hat oder hier Kienen TÜV mehr bekommt. Beliebte Länder sind Tschechien, Polen, Litauen oder Rumänien. Sehr gut geeignet für den Verkauf ins Ausland sind PKWs die älter als 10 Jahre sind und bereits mehr als 200.000 km gelaufen haben. Besonders beliebt sind Fahrzeuge, die zum Beispiel über eine starke Motorisierung verfügen oder eine Klimaanlage besitzen. Auch Mehrzweckfahrzeuge sind im Ausland sehr gefragt.

 

Leider gibt es besonders im Bereich Export zahlreiche schwarze Schafe und Betrüger. Besonders groß ist die Gefahr, dass Sie viel zu wenig für Ihr Auto erhalten. Spezielle Autoexporteure kaufen die Autos zu sehr niedrigen Preisen und verschiffen diese dann möglichst schnell ins Ausland. Im Zielland angekommen, werden die Fahrzeuge dann zu deutlich höheren Preisen wieder verkauft. Allerdings raten wir davon ab, dass Sie Ihr Auto selber ins Ausland verkaufen. Hier erwarten Sie zahlreiche Hürden und Hindernisse, wie auch Vorschriften, die es zu beachten gilt.

Umtauschprämie für Ihren Diesel nutzen

Lohnenswert kann es sein, wenn Sie im Besitz eines alten Selbstzünders sind. Bei fast allen Herstellern erhalten Sie für Ihren gebrauchten Diesel beim Kauf eines jungen Gebrauchten oder eines Neuwagens noch bis zum Ende des Jahres 2019 eine Umweltprämie. Diese Prämie ist so hoch, dass sich der private Verkauf kaum lohnen wird. Ziehen Sie also in Betracht ein neues Fahrzeug zu kaufen und Sie sind im Besitz eines Diesels, sollten Sie Ihren Händler diesbezüglich ansprechen.